Die K-Kolumne

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Stellas Leben… im Hier & Jetzt!

Woche 18

Heute…

habe ich (mal wieder) mit der Deutschen Rentenversicherung Bund telefoniert. Nein, nicht wegen des Übergangsgeldes. Das befand sich tatsächlich eine Woche nach meinem letzten Telefonat auf meinem Konto. Da war Berlin also richtig schnell. Etwa vier Tage später erhielt ich ein Schreiben, in dem man mir mitteilt, dass man mir Übergangsgeld zahlen wolle. Zeitgleich erhielt ich ein weiteres Schreiben (hui, dachte ich bei mir, wenn die erst mal in Wallung gekommen sind, dann gibt´s kein Halten mehr). In diesem teilte man mir mit, dass ich 280,- EUR zahlen solle, 10 EUR Zuzahlung pro Tag. Hä? Ein Scherz vielleicht? Nun die Adresse stimmte. Aber wie kommen die da drauf und woher soll ich solche Summen nehmen? Tief beunruhigt fand ich mich in meiner Krebsberatungsstelle ein. Hier war man auch verdutzt. Und recherchierte.

Genau, auf Formular G0162 teilt man uns mit, dass die Zuzahlungspflicht entfällt „für die Tage, für die Sie Übergangsgeld erhalten, sofern Sie nicht neben dem Übergangsgeld zusätzlich Erwerbseinkommen beziehen“. Überhaupt: werde man durch die Zuzahlung unzumutbar belastet, dann könne man mich auf Antrag vollständig oder teilweise von der Zuzahlung befreien. Äh, ja, Antrag G0160 war ja auch vor etlichen Wochen gestellt worden. Hm, finde den Fehler. Wir fanden ihn nicht. Also Anruf in Berlin. Nach einer halben Stunde Warteschleife, teilt mir die freundliche Dame mit, dass das mir vorliegende Schreiben maschinell erstellt worden sei. Aha. Nun sei aber ein neues Schreiben an mich unterwegs. Ah, wie schön, ich sag´s ja: Wenn Berlin erst mal aufgewacht ist, dann beglücken sie dich mehrmals die Woche mit Post. Mein Interesse war geweckt. Ich fragte (ok, das war vielleicht auch etwas keck) neugierig, was denn in dem Schreiben stehen würde. Nee, also das dürfe sie mir nicht sagen.

Es entspann sich ein Dialog, der etwas von „um den heißen Brei reden“ hatte und gipfelte in der Aussage, dass das Schreiben die Antwort zu meiner Frage enthalte. Nein! Damit hat Berlin den Vogel abgeschossen. Zu einer Frage, die ich heute formuliert habe, hat Berlin schon vor vier Tagen die Antwort an mich rausgeschickt. Wenn doch nur alle Unternehmen so vorausschauend arbeiten würden. Gut, dann warten wir halt wieder. Übrigens habe ich auch, eine Woche nach meiner Rückkehr, den Reha-Entlassbericht erhalten. Wir erinnern uns, um den ging es ja. Ich bin ja so gespannt, wann ich wieder Post aus Berlin bekomme. Aber das ist eine völlig andere Abteilung. Da habe ich diesmal eine Ansprechpartnerin und eine Durchwahl. Finde ich fast ein wenig langweilig. Aber ich werde jetzt schon mal intensiv über die Frage nachdenken, ob denn nun meine beantragte LTA-Maßnahme bewilligt wird. Dann wird hier sicher bald ein Schreiben, mit der Antwort auf meine Frage, eintreffen. Obwohl, da heißt es aufpassen: es könnte maschinell erstellt sein und einige Tage später kommt ein Schreiben, in dem das Gegenteil behauptet wird. Was soll ich sagen? Die Befürwortung der LTA-Qualifizierungsmaßnahme antizipierend habe ich dieser Tage schon mal Stellenausschreibungen angesehen. Interessiert einen ja, wo man später so prima qualifiziert wirken kann. Aber die Suche habe ich vorerst eingestellt, denn es gibt nur einen Arbeitgeber für mich, der mir den Schutz vor psycho-vegetativer Überlastung und die nötige Work-Life-Balance garantiert. Und wo ich gleichzeitig für Wunder sorgen kann. Ihr wisst, von wem ich spreche.

Eure Stella

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