Flugkraft Kind Mika

Flugkraft Kind Mika

Als Mika 2 Jahre alt war, bemerkte man plötzlich körperliche Ausfälle. Er benutzte seinen rechten Arm nicht mehr und konnte plötzlich nicht mehr zugreifen. Kurze Zeit später fing er an ständig zu stolpern und fiel immer hin. Er war auch ständig müde und klagte über Kopfweh. Das MRT ergab Hirntumor, Astrozytom WHO 1, gutartig, 4×4 cm am Hirnstamm. Dieser verursachte die Halbseitenlähmung, rechts,(Hemiparese ). Eine Woche später war die OP, leider konnte nicht alles entfernt werden. Die Therapie hieß zu dem Zeitpunkt „wait and see“! Nach 4 Wochen stationärem Aufenthalt ging es für weitere 3 Wochen in die Reha. Dort hat Mika sich schnell erholt und die Familie konnte endlich nach Hause. Die Hemiparese ist leider geblieben, der Tumor hat das Hirnareal zu lange abgedrückt. Durch ständige Therapien hat sich diese aber sehr verbessert und Mika kommt sehr gut mit seiner Beeinträchtigung zurecht. Im November 2016 wurde nach einem KontrollMRT festgestellt, das der Resttumor an Größe zugenommen hat. Die Onkologin klärte über die Chemotherapie auf und sah diese auch als einzige Therapiemöglichkeit. Durch die Hirntumorhilfe sind sie dann auf die Brachytherapie aufmerksam geworden und so kontaktierte die Familie die Uniklinik in Köln. Im März 2017 erfolgte dann in Köln nochmal ein MRT um zu schauen ob Mika für diese Therapie in Frage kommt. Mika hatte Glück, der Professor wollte ihn operieren! Nach vielen Voruntersuchungen war es dann im Juni 2017 soweit. Über einen Katheter wurden Jod-Seeds in den Resttumor implantiert. Diese bestrahlen, über ca 9 Monate, kontinuierlich ohne das Mika Nebenwirkungen hat. Im Oktober 2017 war die erste Kontrolle und der Tumor ist, nach erst 4 Monaten, schon rückläufig! Die Familie ist so unendlich dankbar und erleichtert das die Therapie so gut anschlägt. Im Januar fahren sie wieder nach Köln und hoffen das der Befund stabil bleibt! Mika geht inzwischen ganz normal in den Kindergarten und wird dort von einer Ergotherapeutin unterstützt.

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